Verstehen

Der Wiederbelebung der Via Regia als Ökumenischer Pilgerweg ging eine umfassende gedankliche Arbeit voraus.

Ein „Pilgerweg“ war im Jahr 2002 im mitteldeutschen - wenn religiös geprägt, dann ausgesprochen protestantischen - Raum noch ein selten gehörtes Wort. Es brauchte ein tragfähiges Konzept und inhaltliche Begründung, um die Weggenehmigungen zu erlangen und die Herbergsidee zu vermitteln. Dafür entstand eine Konzeption und parallel dazu eine Diplomarbeit, aus deren Seiten hier geschöpft wird.

Sie greift zurück in die Geschichte der Pilgerfahrt und schreitet dann in kurzen Wegen die Bedeutung des Pilgerns in der Gegenwart ab.

Der Ökumenische Pilgerweg ist jedoch nicht das Ergebnis von Schreibtischarbeit, sondern eigentlich eine Aneinanderreihung von Fügungen. Die Entstehung des Weges, das Zustandekommen der Idee und die Umsetzung wurde oft erfragt und hier einmal exemplarisch beantwortet.

Wer noch mehr Verstehen braucht zum Gehen, dem sei diese Liste von Publikationen in die Hände gelegt.
verstehen

„Begonnen hat vorliegende Diplomarbeit mit der Feststellung, dass das historische Werden eines Pilgerweges immer eine Mischung aus Inszenierung und Volksbegehren ist. Beides möchte ich in folgendem Anhang auf die Gegenwart übertragen.
Im Rahmen einer Konzeption für einen Ökumenischen Pilgerweg entwickele ich in der ersten Hälfte eine Bedarfsanalyse. Es wird also nach dem „Volksbegehren“ geforscht.
Der zweite große Teil der Konzeption widmet sich der „Inszenierung“ des Weges. Wie sie schrittweise erfolgt, richtet sich seither nach den realisierbaren Fördermöglichkeiten.“

(aus der Diplomarbeit von Esther Zeiher, 2002)
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